Exkurs: Was ist laterales Denken?
Definition aus Duden. Das Große Fremdwörterbuch (1994):
lateral <aus gleichbed. lat. lateralis zu latus, Gen. lateris “Seite”>: seitlich, seitwärts [gelegen]; -es Denken: Denken, das alle Seiten eines Problems einzuschließen sucht, wobei auch unorthodoxe, beim logischen Denken oft unbeachtete od. ignorierte Methoden angewendet werden. ... (c) Dudenverlag.
Der Begriff „Laterales Denken“ wurde 1967 von Edward DeBono geprägt. Nach DeBono bedeutet Laterales Denken bewusst „um die Ecke zu denken“, unlogisch und unkonventionell. Insofern bedient sich das „Laterale Denken“ Mechanismen, die dem Konzept der Kreativität gemein sind. Das „Laterale Denken“ ist gewissermaßen eine Ausarbeitung und Präzisierung bereits bekannter Erkenntnisse aus der Kreativitätsforschung.
Was genau will das Laterale Denken leisten?
“Es soll ein Denken in Gang setzen, das nicht von bestimmten, festgesetzten Prinzipien ausgeht. Und welches somit nicht nur zu einem einzigen richtigen Schluss kommt. Vor diesem Hintergrund ist auch seine Kreativitätsdefinition und sein gesellschaftspolitischer Ansatz zu sehen: "die Fähigkeit, aus dem Gefängnis der alten Ideen auszubrechen und neue zu entwickeln. Diese Art zu denken, nenne ich Laterales Denken". Beim Lateralen Denken werden die Voraussetzungen umgeworfen und, etwa durch Gedankensprünge, in ihr Gegenteil verwandelt.” (zit. nach Anders Björk, [mehr...])
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